Bericht von Uli W. vom 23.07.2015:

Hallo Paraoten,

gestern waren wir (Wilfried, Ralph-M. und ich) um 7:45 nach Bezau aufgebrochen; dort angekommen waren wir mit Carsten dann schon zu viert. Ab 11:20 ging es dann los, ein Dummy (kein Paraot) hat uns erst mal gezeigt wie es nicht geht, jedoch war sein gutes fliegerisches Können bekannt und somit machte sich leichte Sorge breit ob und wo was geht. Der Bart an der Seilbahn war wie so oft verlässlich, nicht der Hälekopf. Carsten hat mir dann am Hochberg gezeigt, dass man auch Nordhänge fliegen kann, dort habe ich ihn auch aus den Augen verloren denn am Diedamskopf hatte er die Route weiter in den Nort-Osten verlegt was die bessere und viel schnellere Route war. Im Lechtal hätte ich mich fast versenkt. Die Entscheidung ob ich die Hochlichtspitze (2560) rechts oder links umfliege hat mich 800 Höhenmeter in 6 Minuten gekostet, aber durch den Sattel (2470) nordöstlich von der Hochlichtspitze zu fliegen war schon schön. Die Lech hat dort eine Hoehe von 1600 und ein Buckel von 150m hat mir auf 1850 den Arsch gerettet, ums leibliche wohl wäre im Gasthaus Älpele gesorgt gewesen. Aber es sollte noch nicht zu Ende sein. Der Bart brachte mir 1600 Meter und so war ich 12 Minuten später kurz auf 3456m. Nördlich vom Furkapass bin ich dann einmal auf 2000m eingelandet, hat ja niemand damit gerechnet das man ein Abwassersystem installieren sollte; um 16:45 war es dann Zeit der Natur etwas zurück zu geben (Startzeit vergessen: 11:40). Um 18:15 bin ich in Andelsbuch gelandet. Oneway ist Geschichte ;-) Und warum nur fast perfekt?

Na mein GPS hat sich wegen Energieproblemen immer wieder ausgeschaltet und so gibt es leider 3 igc-Dateien und die restliche Strecke habe ich dann noch von Hand eingetragen damit ich auch noch morgen weiss wo ich gestern war und gerne auch zur Diskussion was da im Lechtal war etc. Schön war es und fertig war ich (O-Ton Ralph: So fertig habe ich Dich noch nie gesehen) nach mehr als 6 Stunden Flugzeit.

Gruss Uli

Hier der Track des Fluges: